Im April-Heft von Cicero erschienen.
Die Sex and the City-Show
Madonna als "Susan" 1985, Pop- Emanze der achtziger Jahre
Meg Ryan in dem Film "Harry and Sally 1989: vorgespielter Orgasmus"
Winona Ryder, Schwarm der neunziger Jahre
Beyonce Knowles, Kleopatra der Zukunft
Shire Hite
Bettina Röhl über Sexexperten, Orgasmusneid und Geschlechterkampf.
(Hier lesen Sie die ungekürzte Fassung)
1975 : Alice contra Esther
Nein, Alice Schwarzers kleinen Unterschied und dessen große Folgen hatte ich 1975, als ihr bis heute berühmtestes Buch über Feminismus erschien, nicht gelesen. Aber ich hatte den Aufsehen erregenden TV-Fight am 15. Januar 1975 nachmittags um 16 Uhr zwischen der Emanze Schwarzer und deren damaligen Gegenspielerin Esther Vilar, die das Buch „Der dressierte Mann“ geschrieben hatte, im Fernsehen gesehen. Beide Frauen – damals in den Dreißigern - waren für mich zwei gleich unattraktive, aus meiner Sicht uralte Frauen, denen es um etwas sehr Vages, Abstraktes und furchtbar Langweiliges ging: um die kaputten Ehen und die verkorkste Sexualität von dreißig, vierzig – und fünfzigjährigen Männern und Frauen. Ich war 13, verknallt, und das klang für mich grauenhaft wie von einer anderen Welt.
Das TV-Duell Schwarzer-Vilar 1975
Ich lebte damals in der Teenager-Welt von Mädchen und Jungen. Bei uns war alles zärtlich und verliebt, laut und verjuxt. Jungs waren das spannendste, was es auf der Welt gab. Gleichberechtigung war in meiner Schule kein Thema, Mädchen waren in allen Fächern gleich akzeptiert, gleich intelligent, gleich gut und gleich schlecht wie Jungs. Die waren genauso unsicher, laut und aufdreherisch bekloppt, wenn ein Mädchen in Sicht war, wie die Mädchen mit ihrem Gekicher und Gekreische und ihren Haaren, die sie dauernd kämmten, wenn Jungs in Sicht waren. Es ging von morgens bis abends darum, in wen man gerade unsterblich verliebt war, wer mit wem „ging“ und ob man sich auf der nächsten Party küssen würde. Die Anziehung war gegenseitig. Es gab die 100% ige Gleichberechtigung. Oder ?
Dagegen klang das, worüber die Lichtjahre von meinem Leben entfernte Feministin Alice und die Anti – Feministin Esther redeten, abgeklärt und wenig attraktiv. Stichworte wie Unterdrückung in der Ehe, Abtreibung, Vergewaltigung, Abhängigkeit, sexueller Missbrauch fielen. Dies alles, so hörte man, fände nicht irgendwo, sondern in den ganz normalen Familien massenhaft statt. Über dem Ganzen lag ein Geruch von verpasstem Leben und vor allem Frust. Trotzdem schlug dieses Fernsehduell damals ein wie ein Donnerschlag, die Erwachsenen redeten tagelang davon. Warum eigentlich ? Esther Vilars Betrachtung von allen Frauen als eher geistlosen quasi Prostituierten und gelangweilten Luxusgeschöpfen in fiktiven Mittelklassevororten, die sich ohne eigene Leistung vom so genannten dressierten Mann bedienen und unterhalten ließen, hielt ich spontan für absurd. Der eigentliche Gegenspieler zu Vilar, sollte Ende der achtziger Jahre der Feminist Wilfried Wieck mit seinem Buch „Männer lassen lieben“ werden, in dem dieser die gegenteilige die These vertrat, dass Männer in der Beziehung grundsätzlich die seelische Ausbeutung der Frau betrieben. Sein bevorzugtes Forschungsfeld war das 68er-Studentenmilieu seiner Zeit.
Damit stellt sich sehr offenkundig die generelle Frage: was treibt eigentlich die Profi- Feministen um? Was hält sie – oft ein Leben lang – im Geschlechterkampf gefangen? Wer sind diese gewerbsmäßigen Sex – und Feminismusexperten? Wäre nicht zu erwarten, dass sie zunächst einmal sich selber zu erkennen geben und ihre Motive und ihre eigene Sex-Geschichte auf den Tisch legen und dies nicht nur in befangener Eigenanalyse, die auf Veröffentlichungsfähigkeit getrimmt ist? Wer derart massiv in das wohl wichtigste Thema der Menschheit und bei jedem einzelnen Individuum ins Eingemachte eingreift, müsste sich eigentlich permanenter, öffentlicher Supervision unterziehen.
Alice Schwarzers Thesen, die sie damals den Männern gegenüber scharf, den Frauen gegenüber interessiert, verständnisvoll hervorbrachte, leuchteten mir spontan schon eher ein. Sie umwarb die Frauen, das gefiel mir. Der Horror, den sie beschrieb, dass die Frau regelmäßig nach der Schule womöglich ihr ganzes Leben lang gelangweilt zuhause sitzen würde, keinen Beruf hätte und der Mann im Gegenzuge „ in die Welt“ ginge, das spannendere Leben führte und dann, wenn er ein erfolgreicher Karrieremann sei, womöglich mit einer Jüngeren abziehen würde, war natürlich eine schreckliche Zukunftsvorstellung. Waren wir Frauen dazu verdammt unsere Fähigkeiten verkümmern zu lassen? Hielten die Männer uns Frauen mittels einer „Gehirnwäsche von Jahrtausenden“, wie Alice es behauptete, zuhause an Haus und Herd fest? Das klang wenig nach Lust auf Erwachsen werden. Obwohl ich schon damals viele Erfolgsfrauen in meinem Umfeld kannte, bei denen es absolut nicht so war, wie von Schwarzer beschrieben, behagte mir dieses Szenario nicht. Heute würde ich vielleicht sagen: So haut man eigentlich als frauenbewegter Mensch nicht auf junge Mädchen drauf, von denen man wusste, dass sie über kurz oder lang über den kleinen Unterschied stolpern würden.
1976: Die feministische Atombombe: der weibliche Orgasmus
Doch die Rechte von Hausfrauen und selbst die Debatte um die Abtreibung waren nicht der Sprengstoff, der in den Köpfen der modernen Welt gleichsam explodierte. Das, was die Gemüter empfänglich machte für die Thesen des Feminismus, war etwas anderes: der weibliche Orgasmus, ein Thema, dass die westlichen Gesellschaften, Frauen und Männern gleichermaßen, im Innersten traf. 1976 erschien in den USA der inzwischen als Standartwerk berühmt gewordene Hite Report, eine Studie über das „sexuelle Erleben der Frau“, wie das Buch in Deutschland hieß. 3000 Frauen äußerten sich darin zu „Masturbation, Orgasmus, klitoraler Stimulierung, Koitus, und lesbischer Liebe. Das Ergebnis: über 80 % der Frauen gaben an, einen Orgasmus bei der Selbstbefriedigung zu erreichen, aber eben so viele Frauen erzählten, dass sie beim Geschlechtsverkehr nie zum Orgasmus kämen und selbigen ihren Partnern oft nur vorspielten und dies teilweise jahrzehntelang.
Damit hatte Shire Hite die Arbeit des Sexologen Alfred Kinsey, und dessen so genannten Kinsey – Report weitergeführt. Kinsey, der berühmt berüchtigte Insekten - und Sexforscher, dem schwule und pädophilie sowie sado – masochistische Experimente bei seinen Sexstudien nachgesagt werden und der nach eigener Aussage ein Anhänger des so genannten Satanisten Aleicester Crowley war, hatte Ende der vierziger Jahre die Methode der Befragung von Tausenden von Menschen nach ihrem Sexleben eingeführt. Von Kinsey, der selber mit dreißig Jahren das erste Mal mit einer Frau geschlafen hatte und in den USA mit seinen Befragungen von vor allem Knastologen, Prostituierten und anderen Menschen aus dem Halbweltmilieu so etwas wie eine sexuelle Revolution auslöste, stammt wohl das fatalste, feministische Dogma, das leider bis heute in den Köpfen aller Feministen herumspukt: Die Frau sei unfähig zum vaginalen Orgasmus während des Koitus, sie sei nur durch manuelle oder linguale „Klitorisstimulation“ zu ihrem Höhepunkt zu bringen. Zum ersten Mal wurde so der artifizielle Gegensatz zwischen vaginalem und klitoralem Orgasmus als geltendes Naturgesetz etabliert. In den sechziger Jahren haben die Sexualforscher Masters und Johnson nach „Labor“ – Experimenten das Gegenteil behauptet, nämlich dass jede Frau durch den reinen Koitus einen Orgasmus erlangen könnte.
Alfred Kinsey
Auf der Grundlage dieser und anderer Ergebnisse von Befragungen, hatte Alice Schwarzer 1975 ihr Buch über den kleinen Unterschied geschrieben. Sie selber befragte 16 Frauen zu deren Sexualerleben. Sie ging noch einen Schritt weiter als Kinsey. Schwarzer erklärte jetzt die „Penetration“, ein Wort, das es bis dahin so nicht im allgemeinen Sprachgebrauch gegeben hatte, – expressis verbis oder dem Sinne nach als einen für die Frau grundsätzlich demütigenden, vergewaltigenden Akt: „Hier wird der Geschlechterkampf entschieden. Ganz offen geht es bei den diktierten Normen um die Unterwerfung der Frau und die Machtausübung des Mannes.“ Oder an anderer Stelle: Auch ist die psychologische Bedeutung dieses in sich gewaltsamen Aktes des Eindringens für Männer sicherlich nicht zu unterschätzen. Mit dem Wort „penetrieren“ wurde der Beischlaf endgültig von einer höchst interaktiven Handlung zu einer ( kalten )Operation des Mannes, vorgenommen an der Frau.
Alice Schwarzer
Aus den Erfahrungswerten von Frauen, die keinen Orgasmus beim Verkehr mit ihrem Mann bekommen hatten, stellte Schwarzer die feste quasi als Wissenschaft deklarierte Behauptung auf, dass man ganz auf das klassische Zusammenschlafen verzichten müsste,„da es diesen„vaginalen Orgasmus“ überhaupt nicht gibt“ – und berief sich dabei auf Kinsey und Masters und Johnson.( Letzteres nicht ganz korrekt ). Sie selber hatte einen „vaginalen Orgasmus“ offenbar nicht erlebt und brachte diese eigene Erfahrung so mit in ihre ziemlich apodiktische Behauptung ein. Kann man sich redlicherweise so absolut auf diesen Mr.Kinsey berufen, dessen Werk und dessen Leben, das jetzt in Hollywood verfilmt wurde, keine absolute Seriositätsgarantie bietet und der als Mann aus eigenem Erleben zum Sex der Frau nichts beitragen konnte?
Was ganz genau ist mit „klitoralem“ oder „vaginalem“ Orgasmus gemeint? Wird nicht gerade beim Verkehr die Klitoris bewegt und zwar in einer Art und Weise, dass eine Stimulierung fast unvermeidlich ist? Bedeutet die Tatsache, dass viele Frauen Schwierigkeiten haben einen Orgasmus zu kriegen, dass es ihnen generell unmöglich ist ihn durch „Penetration“ zu erlangen? Immerhin hat der liebe Gott oder wer sonst damals zuständig war, die Klitoris nah an den Eingang der Vagina postiert. Konnte man wirklich als wissenschaftliche Tatsache ausgeben, dass die Penetration bereits rein technisch niemals den weiblichen Orgasmus auslösen könnte, sei es den klitoralen, sei es den vaginalen, der als Gegensatz seither behauptet wird und durch die Literatur geistert? Berichteten nicht umgekehrt eigentlich alle Frauen darüber, dass sie bei der Masturbation ihre Klitoris nie direkt berührten, sondern sich immer eher mittelbar bemühten, die Klitoris in Schwingung zu bringen? Warum den Frauen quasi oktroyieren, dass sie beim Koitieren keinen Orgasmus kriegen können, warum den Frauen, die Orgasmusschwierigkeiten haben, einreden, dass es sowieso „nicht geht“ und damit jeden Versuch zu einer frustrierten Anstrengung machen ? Warum Männer und Frauen feindlich aufeinander hetzen und gleichzeitig auseinander dividieren? Wem nützt das eigentlich? Und wer trägt die Verantwortung?
1977: Die Ritterin
Titelbild des Stern 1971 mit der Abtreibungskampagne von Alice Schwarzer ( unter der Regie von Henri Nannen)
Alice Schwarzers bis heute anhaltender singulärer und einmaliger Erfolg resultierte wohl nicht auf ihrer damals aggressiv vertretenden These, dass die Männer den Verkehr als Unterdrückungsinstrument benutzten und dass die „Penetration“ an sich abzulehnen sei, da die Frauen sie kaum unbeschadet überstehen würden. Sie siegte nicht damit, dass sie dafür plädierte den Beischlaf aus Verhütungsgründen ganz einzustellen und ihn nur noch ganz selten in Ausnahmefällen zu praktizieren, nämlich allenfalls dann, wenn Mann und Frau sich explizit ein Kind wünschten. Sie wurde nicht zum Superstar des Feminismus, weil sie vorschlug ganz auf den Geschlechtsverkehr zu verzichten und postulierte, dass es reiche den Partner zum Orgasmus zu streicheln, da es ( auch ) für den Mann im Grunde „keinen Unterschied“ mache, ob er den Orgasmus in der Vagina einer Frau oder durch das Streicheln erreichen würde. Wegen diesem, mit Verlaub doch ziemlich gefühllosen Unsinn, der die Anziehung zwischen Mann und Frau von der Pubertät an komplett negierte und die Sehnsucht der Männer danach in die Frau einzudringen und die Sehnsucht der Frau danach, den Mann in sich zu spüren, als nichtexistent erklärte und eben damit das doch wohl erhebliche Vergnügen mehr, das eben das Zusammenschlafen ausmacht, ausblendete, wurde Schwarzer ganz gewiss nicht zu einer Erfolgsautorin. Schwarzer, die in ihren Büchern letztlich offen legt, dass das Naturereignis Sex, das man nicht wirklich an – und abschalten kann, dass einen mit Macht überkommt und eine Kraft ungeheurer Anziehung zwischen Mann und Frau ( und bei Homosexuellen zwischen Mann und Mann und Frau und Frau ) ist, persönlich offenbar nicht bekannt ist, hat ihren Verdienst jedoch dort, wo sie als gnadenlose Geheimnisbrecherin auf den sexuellen Missstand zwischen Mann und Frau aufmerksam machte. Sie legte die Erkenntnisse der Womans Lib-Bewegung aus den USA in Deutschland offen auf die Tische der Talkshows und diskutierte sie in den Massenmedien. Sie war es, die öffentlich machte, dass offenbar nach den Zahlen der Umfragen nur sehr wenige Frauen beim Geschlechtsverkehr einen Orgasmus haben, was die gespielte Harmonie in den deutschen Betten empfindlich störte.
Alice Schwarzer
Damit hat Schwarzer in der Tat die Arbeit einer Jeanne D’arce geleistet. Sie brachte die Deutschen dazu die Lüge im Bett, den allzu oft nur vorgespielten Orgasmus, der ja wohl nur halb täuschen kann und bei den Männern ein heimliches Misstrauen sicher hinterlässt und den Graben zwischen Mann und Frau, der sich bei einmal angefangenem Vorspielen des Orgasmus täglich, wöchentlich, jährlich vergrößert, zu thematisieren. Das war der wunde Punkt bei Männern und Frauen, den als erste in Deutschland Schwarzer mutig und unerbittlich aussprach. Dass sie dabei über das Ziel hinausschoss und den Mann, der genauso unschuldig geboren wird, wie die Frau, der genauso überrascht im Alter von 12, 13 Jahren vor seiner erwachenden Sexualität steht und der genauso wenig weiß, wo es in der Sexualität längs geht wie eine junge Frau, derartig dämonisierte und seinen Penis gleich als angeborenen und zugleich erlernten Quäler verdammte, und die Sehnsucht der Frauen mit ihren Männern zu schlafen gleich ganz negierte – und dies alles mit massenmedialer Assistenz - das war die Kröte, die wir alle mitschlucken mussten und dies ist, denke ich, die Kröte, von der sich die Gesellschaft heute getrost wieder befreien darf.
War also das eigentlich explosive Thema zwischen Mann und Frau ein verdeckter Orgasmus-Neid? Meinte Freud, der bekanntlich den Frauen den Penisneid andichtete, was jede Frau nur als Blödsinn zurückweisen kann - wenn jemand einen Penisneid kennt, dann sind es doch wohl die Männer so wie Frauen heutzutage ihren Busenneid öffentlich zur Schau stellen - womöglich gar nicht Penisneid, sondern Orgasmusneid der nichthabenden Frauen und Männer auf die habenden Frauen und Männer ? Den Neid von 80 % der Frauen auf den Orgasmus des Mannes beim Beischlaf, der meistens einen Orgasmus habe, während frau in die Röhre kuckt ?
1980: Der Tod des Märchenprinzen
Diese erste Emanzipationswelle, ja sexuelle Revolution der Frauen, die in den sechziger Jahren in Deutschland mit einer Frauengruppe im SDS gestartet war und die mit lila Latzhosen, Hennahaar, mit Frauenabzeichen, Lesbensongs, Frauenhäusern, Abtreibungskampagnen und eben Alice Schwarzer voranschritt, streifte uns, die wir in den siebziger Jahren noch zur Schule gingen, wie gesagt, nur am Rande. Das Buch von Alice Schwarzer und auch die Zeitschrift Emma schienen nicht für uns geschrieben, und die erste Feminismusära war fast vorbei, als mich 1980 mit 18 einer der letzten Ausläufer dieses Schwarzer - Feminismus, das Buch der damals 25.jährigen Hamburgerin Svende Merian „Der Tod des Märchenprinzen“ erreichte.
Schwarzer hatte immer wieder propagiert: Jeder Versuch einer Befreiung der Frauen wird sich darum kollektiv und auch individuell direkt gegen männliche Privilegien richten müssen, das heißt auch gegen den eigenen Mann“ „Der Tod des Märchenprinzen“ war genau das: die persönliche Abrechnung mit dem eigenen Mann. Svende Merian war von Alice Schwarzer beeinflusst, besuchte seit 1974 Frauengruppen, nannte sich Feministin. Merian erklärte uns die neuen Anti-Mann-Regeln. Wir lernten: Ein Mann hat gefälligst beim „ersten Mal“ das Thema Verhütung von sich aus anzusprechen, sonst ist er ein Schwein, mit dem man konsequenterweise sofort Schluss machen oder ihm eine feministische Erziehung verpassen muss. Man kann einfach mit seinen Freundinnen oder gar mit der Ex oder einer Mitbewohnerin des Mannes, mit dem man zusammen ist, über dessen Sexualität und intimste Beziehungsdetails sprechen. Das ist nicht Vertrauensbruch, das ist Emanzipation. Ein Mann, der eine Frau, die ihn liebt, nicht liebt, „ist ein Arschloch“. Wau !
Svende Merian "Der Tod des Märchenprinzen"
Das alles klang weder angenehm noch sympathisch, trotzdem fing einen das Buch ein. Svende Merians Psychobericht über ihre Beziehung zu „Arne“, in den sie sich total verliebt hat, ist tatsächlich ein ziemliches Sex-Buch. Merian beschreibt, wie sie mit Arne schläft und wie sie dabei (durch Penetration) zum Orgasmus kommt und das dies für sie der richtige und wichtige Orgasmus war. Anders als Schwarzer empfand Merian den Koitus nicht als „Gewaltakt“, sondern als Krönung ihrer Sexualität. Das war direkt aufbauend gegen das schwarze, paradiesbefreite Loch, in das Alice mit den Worten geführt hatte, dass es eine sexuelle Erfüllung mit einem Mann im Grunde überhaupt nicht geben könnte. Also doch keine tote Hose in der Vagina, so wie Alice es sehr drastisch dargestellt hatte ? Im kleinen Unterschied hieß es doch, eine Frau sei so unempfindlich, dass man sie dort sogar ohne Narkose operieren könnte.
„Das Tod des Märchenprinzen“ wurde zu einem Szene – Bestseller. Er war mit den Textbausteinen und Denkschemen des seinerzeitigen Feminismus beschrieben. Der arme Arne wurde zum Hypersupersonderschwein hochstilisiert. Am Ende malt Svende Merian ihrem Märchenprinzen in einer heimlichen Racheaktion ein „Auch hier wohnt ein Frauenfeind“ ins Fenster, brandmarkt ihn also, stellt ihn öffentlich bloß, setzt ein militantes Zeichen. Auch dies lag damals in der Szene unter Hardcore -Feministinnen im Zeitgeist. Natürlich gab es auch den Eindruck, dass hier eine feministische Nymphomanin vor allem greinte und jammerte, weil ihr Märchenprinz sie verlassen hatte. Die Logik stimmte in dem Buch nicht. Soll ein Mann, der „nein“ zu einer Frau sagt, gezwungen werden mit ihr zu schlafen? Merian siegte dennoch. Zwar nicht mit den Waffen einer Frau, aber mit den Waffen einer Feministin. Sie hatte ein enormes Machtinstrument in der Hand, das ihr persönliches Versagen zum Versagen des Mannes uminterpretierte. Er Schwein, sie Unschuldsengel. Alles an dem Buch war falsch. Trotzdem traf es damals den Nagel auf den Kopf: So war es. So wurde Anfang der achtziger in den Beziehungen der Mitzwanziger gedacht, geredet, gefühlt. Der Feminismus war ins Privatleben gesintert. Er hatte auch ohne, dass man je eine Frauenzeitschrift gelesen hatte, die Gesellschaft erfasst und das heißt jeden Einzelnen, jede Einzelne.
1983 : Die neue Frau
Wir 18.jährigen beobachteten dies und ohne, dass wir uns dessen bewusst waren, plötzlich auch den ersten eigenen Freund: war er ein Frauenfeind, unterdrückte er einen schon? Noch schien uns alles ziemlich gleichberechtigt, aber jetzt waren wir an der Reihe. Wir wollten von dem ersten Vorstoß der Feministinnen profitieren, aber wir wollten keine Feministinnen alten Stils mehr sein. Die unattraktive „Es kommt nicht aufs Aussehen an“ – Nummer zog bei uns nicht. Wir wollten schön, erfolgreich im Beruf, frauensolidarisch und glücklich mit einem Freund zusammen - alles auf einmal – sein. Und natürlich wollten wir sexuellen Spaß.
Im Berufsleben standen uns alle Türen offen, die Unis waren von weiblichen Studenten überfüllt. Nichts war zunächst so, wie Alice es beschrieben hatte. Im Arbeitsleben waren Frauen geradezu erwünscht. Wir erlebten: Frauen, die wirklich etwas werden wollten, waren im Beruf ganz vorn. Unsere eigenen Wünsche wurden von der Mode, von der Gesellschaft in den achtziger Jahren erhört: Starke, erfolgreiche Frauen zu sein, attraktiv und beruflich erfolgreich – dies alles war plötzlich möglich und mehr als das. Die „Neue Frau“ mit feschem Kurzhaarschnitt und Schulterpolstern löste die Emanze der Siebziger Jahre ab. Die neue Karriere-Frauen- Welle, in die wir hinein wuchsen, das waren wir selber. Die unterschiedlichen Rollen der neuen Frau wurden in den achtziger Jahren viel diskutiert, die kreative Karrierefrau, die managende Mutter, die One Night Stand-Sirene. Wir spürten regelrecht einen gewissen Druck alles auf einmal sein zu dürfen und auch zu sollen. Es gab Querelen. Die Männer waren berufstätig, wir waren berufstätig, man lebte ein heißes geiles Yuppieleben in großem oder kleinem Stil. Man ging essen, reiste durch die Gegend, aber wer kochte jetzt zuhause? Wer machte die Wäsche? Das Zusammenleben mit einem Mann war kaum noch möglich. Anders als die von Schwarzer beschriebenen Frauen, die sich aus langjährigen Beziehungen oder Ehen „befreien“ mussten, gingen wir gar nicht erst derart enge Beziehungen ein.
1988 “Pretty Woman" des Feminismus
Ende der Achtziger Jahre traf ich bei einer Pressekonferenz im Hamburger Vier Jahreszeiten Hotel die inzwischen millionenschwere frauenbewegte Shire Hite. Sie war damals der Inbegriff der erfolgreichen Karrierefrau. Strahlend schön und sexy, in Pumps und mit einer wilden Pracht aus sanften roten Locken, war sie eine Art „Pretty Woman“ des Feminismus. Die damals 46 Jahre alte Hite, die früher einmal gemodelt hatte - an ihrer Seite ihr gut aussehender zwanzig Jahre jüngerer, zurückhaltender Mann, ein deutscher Pianist - präsentierte ihren dritten Report „Liebe und Sexualität“ Sie erklärte uns Journalisten ihre neue These dergemäß alle Beziehungen nach ca. drei Monaten Erotik, Verliebtheit und sexuellem Rausch so gut wie immer in den Alltagstrott abgleiteten, was vor allem am Schweigen und am Unverständnis der Männer läge. Frauen dürften sich nicht länger ersticken lassen und müssten wenn nötig, möglichst als Erste Schluss machen. Dies sei die Erkenntnis aus Tausenden von Befragungen in 16 verschiedenen Ländern. Der Vortrag der fröhlichen, amerikanischen Feministin, die 1996 die deutsche Staatsbürgerschaft annahm, war eigentlich beides: niederschmetternd für jede, die sich nach einer Beziehung sehnte. Und verheißungsvoll. Und im Übrigen: wer wollte nicht so eine Traumfrau wie Shire Hite sein? Auf meine Frage, was denn verhindern könnte, dass die Männer in den Alltagstrott abglitten, lachte sie und erklärte: Frauenfreundschaften, das wäre das, was zählt. Die Männer müssten lernen sich zu bemühen. Hite war für mich die Mutter der Sex and the City – Show, die dann in den neunziger Jahren losging.
In den Medien wurde von modernen Trendsettern, die Beziehung gelobt, in der sich beide Partner möglichst frei ließen, in der man sich immer wieder neu begegnen und erobern sollte. Bloß keine Routine. Das Hauptrezept: Nie zusammenziehen. Der Zeitgeist der achtziger proklamierte die permanente Party. Der Schlüsselbegriff der Popstars wurde, ganz im Sinne Alice Schwarzers könnte man sagen, der „androgyne“ Mensch. Gleichzeit etablierten sich die Schwulen und Lesben, deren Lifestyle und deren Diskotheken und Bars zunehmend spannender wurden, als die Hetero- Kneipen. Madonna wurde als erstes Super- Bad Girl und Pop-Emanze zum Vorbild von Millionen von Frauen, die sich mit dem Feminismus nie beschäftigt hatten. Meg Ryan brachte das Problem des vorgespielten Orgasmus ins Kino. Das, was in den siebziger Jahre in einer Randbewegung getobt hatte, war jetzt Hollywood, war jetzt Mainstream.
1991 Backlash ?
Das Ergebnis all dieser Versuche die neue Frau zu sein: Die Beziehungen brachen auseinander. Alles ist besser als in einer Beziehung zu leben: Um Gottes Willen wie hältst Du das noch aus? So redete man in den achtziger Jahren unter Freundinnen. Der Hauptsatz hieß: Ich rate Dir Schluss zu machen. Die achtziger Jahre bestanden daraus Beziehungen zu beenden, kurzen Affären nachzujagen und oft ohne Anlass das Handtuch zu schmeißen, immer auf der Suche nach was Besserem und dem ultimativem Thrill. Und, überhaupt, wenn man allein war, konnte man seine Freunde sehen, konnte ausgehen, ohne jemanden zu fragen, und arbeiten wann man wollte, Tag und Nacht im Beruf verfügbar sein. Warum sollte man in einer öden Beziehung feststecken, wenn es so schön war, frei zu sein? Auch die Beziehungen, die verbissen gegen den Trend durchhielten, zusammen blieben, wurden intern von den herrschenden Beziehungstheorien geschüttelt, die bald in jedem Bett diskutiert wurden. Oft zogen solche Paare in die Vorstadt, genossen die Vorteile einer Beziehung mehr oder weniger heimlich und hatten das unvermeidliche Gefühl nicht mehr im Trend der Zeit zu leben oder vielleicht sogar etwas vom wilden Leben in der „Stadt“ zu verpassen.
Titelgeschichte über die "Neue Frau" 1989 von Bettina Röhl in TEMPO
Die alten Emanzen jammerten damals, dass wir Jüngeren die Vorteile, die sie erkämpft hatten, undankbar genössen, und im Übrigen wieder dumme Hühner seien. Sie übersahen zunächst, dass wir längst weich verpackte Hardcore – Feministinnen geworden waren und dies noch nicht mal selber wussten. Oft genug im Beruf. Wir sammelten Punkte, wir stiegen die Karriereleiter hinauf, wir machten Erfahrungen, wir waren die Überlegenen. Nur die Beziehungen zu Männern waren plötzlich unendlich kompliziert. Mal wegen zu wenig Worten, mal wegen zu vieler Worte, mal wegen der falschen Worte.
Das war die plötzliche Ernüchterung: die Singlegesellschaft. Während der Feminismus in neuem Kleid als Spicegirls, als Girlie – Bewegung, als Britney Spears seinen nächsten Höhepunkt feierte - die rotzfreche Göre löste in den Neunziger Jahren die Karrierefrau, die sich doch immer noch ein wenig forciert hatte, ab - landete meine Generation mit Anfang dreißig im Single – Frust. Frust nun nicht in der Ehe, sondern in der Einsamkeit der leeren Wohnung. Es war ganz anders, als die alten Feministinnen es uns vorausgesagt hatten. Bei ihren Umfragen hatten sie Frauen in ihrem Focus, die darüber jammerten, dass „er jeden Tag wollte“, dass Sex eine lästige „Pflicht“ sei, ein Instrument der Unterdrückung. Aber wie sah das Sexleben eines Singles aus? Wie oft haben Singles Sex? Einmal im Monat oder einmal im halben Jahr? Oder etwas öfter oder gar nicht mehr ? Und wenn Sex stattfindet, wie ist dieser Sex? Wie sieht es in Menschen aus, die sich allmählich beziehungsunfähig fühlen, weil sie schon lange in keiner Beziehung mehr gelebt haben und Jahr für Jahr verstreicht und sich das Singleleben inzwischen verselbständigt hat ? Wie sieht das Leben aus, wenn aus chronischen Alleinlebern alte Jungfern und Hagestolze werden? Sex wurde zu einem völlig neuen Kampfgebiet zwischen Singles. Frauen lernten kalt und völlig unkokett „nein“ zu sagen und gleichzeitig durchaus auch mal Knopfdruck- Sex zu fordern und diesen hinterher ziemlich rüde zu beurteilen. Die ersten Männer fingen an sich zu geißeln und davon zu reden, wie schlimm die Machos sind. Andere Männer erzählten einem erstmalig von ihren Verunsicherungen: Was erwartet eine Frau von einem modernen Mann? Was muss er im Bett können? Darf man mit ihr noch schlafen oder wie lauten die neuen Spielregeln, an die Mann sich halten muss? Das Thema Sex wurde zum Kristallisationspunkt von Desorientierung und neuen Blessuren.
Verächtlich zitierte die furchtbare Feministin, Wallstreet Reporterin und Pulitzerpreisträgerin Susan Faludi 1991in ihrem Buch „Backlash Die Männer schlagen zurück“ die Jurastudentin Mona Charen, die in einem Artikel mit der Überschrift „Der feministische Irrtum“ in der National Review geklagt hatte „Die Errungenschaften, die die Emanzipation meiner Generation beschwert hat, sind hohe Löhne, die eigene Zigarette, die Möglichkeit ein Kind allein aufzuziehen, Zentren für vergewaltigte Frauen, persönliche Kreditpläne, freie Liebe und Gynäkologinnen (…) und dafür hat sie uns das weggenommen, was das Glück der meisten Frauen ausmacht – die Männer.“ Faludi geißelte das neue Unglück der modernen Frau als Rückschlag, als ein geschicktes Manöver der Männer, die den Frauen die Errungenschaften der Emanzipation der siebziger und achtziger Jahre wieder abknöpfen wollten. Die Sehnsucht nach einem Mann, die Entscheidung mit einem Mann zu leben und die Lust mit einem Mann zu schlafen - alles Backlash? Faludis Buch war ein schnelle und ziemlich humorlose Schnellschuss gegen das Anti-Feminismus - Buch „Mythos Männermacht“ von Warren Farrell (erstes männliches Mitglied im Vorstand von NOW, der größten feministischen Organisation der USA) in dem der ursprüngliche Muster - Feminist Farrell, sich von seinen Schwestern in der amerikanischen Frauenbewegung abwendete und erstmalig lautstark das neue Thema der Unterdrückung des Mannes aufgemacht hatte.
Warren Farell's Gegenschlag gegen den Feminismus
1994 Beziehung light
Spätestens seit der Mitte der Neunziger Jahre war Beziehung wieder en vogue. Allerdings ohne die feministische Anti – Haltung, die man inzwischen verinnerlicht hatte („Achtung ! Männer halten einen von der Karriere ab, Beziehungen sind schädlich für die Fitness, für Karriere und Freundinnen) über Bord zu werfen. Es wurde doch wieder geheiratet, panisch versucht eine Beziehung zustande zu kriegen, gar ein Kind zu machen, allerdings mit einem neuen Konzept: Beziehung light. Natürlich geht sie nach München, Köln oder LA, wenn sie ein berufliches Angebot bekommt, auch wenn er in Herne bleibt und die Beziehung damit zum erliegen kommt. Man lerne: Beziehung ist heute dadurch gekennzeichnet, ob zwei Menschen sagen, sie seien zusammen oder sie seien nicht zusammen. Einige Beziehungen beschränken sich darauf einen Tag Weihnachten zu feiern, Ostern spazieren zu gehen und gelegentlich mal auf der gemeinsamen Durchreise am selben Ort zusammen essen zu gehen und die Nacht miteinander zu verbringen. Macht alles nichts, wenn man nur weiß: Man ist zusammen. Ich kann meinen Freundinnen erzählen: ich habe einen Freund, ich habe gelegentlich wieder Sex. Ich habe jemanden, mit dem ich immer telefonieren kann.
Heike Makatsch mit Hugh Grant bei einer Premiere vor zwei Jahren in London
Für mehr, für eine festere Beziehung muss man sich schon lange irgendwie entschuldigen: Ja, wir sind jetzt zusammen gezogen, aber nicht dass Du denkst, dass wir jetzt ein langweiliges Paar sind.
Doris Schröder-Köpf, Gerhard Schröder
Doris Schröder – Köpf gab ihren Beruf, als ihr Mann 98 Kanzler wurde zumindest vorübergehend auf. Prompt befand sich selbst die Gattin des Regierungschefs in der typischen Erklärungsnot eine unemanzipierte und feministisch inkorrekte Frau zu sein. Selbst die Betreuung ihres Kindes half der First Lady kaum, da die Emanzipation inzwischen realiter die Interessen der Frauen über die Interessen der Kinder gestellt hatte. Das erste Jahr, wenn man mit einem neuen Freund zusammen ist, rufen die Freundinnen und Freunde aus den Singlejahren ständig an und fragen hinter dem Rücken des Freundes, wie es denn sei. Versteht ihr euch „noch“ gut? Ist er sehr schlimm? Pass auf, dass Du Dich und Deine Karriere nicht aufgibst. Will er nicht, dass wir uns sehen? Engt er dich etwa ein, müssen wir dich retten? Die Einmischung ist Programm. Woran liegt das eigentlich? Ist der Mann an und für sich unser Feind?
1999 – 2005 Sind Frauen die besseren Menschen?
Carly Fiorina, gerade geschasste Top-Chefin von Hewlett Packard
Wir haben gelernt und hören es jeden Tag: Wir Frauen sind die besseren Menschen, unser Leben ist wertvoller als das von Männern, wir sind die clevereren Managerinnen, das lebenstüchtigere Geschlecht und die emotional Stärkeren. Das Frauen heute statistisch sieben Jahre länger leben als Männer, macht uns nicht misstrauisch, ob es in unserer Gesellschaft nicht vielleicht auch männerspezifische Nachteile gibt, sondern Feministinnen erklären das neuerdings biologistisch mit unserer besseren Chromosomen. Die Zukunft gehört den Frauen. Dieser Satz, der einmal der Titel eines Buches des indische Guru Bhagwan war, um damit noch mehr weibliche Jünger anzuziehen, ist der heutige medial vermittelte Glaube in dieser aufgeklärten Welt.
Wenn Frauen an der Macht sind, herrscht Weltfrieden für immer und neuerdings sind Frauen auch die sexuelleren Menschen (haben multiple Orgasmen) und die neuen Studien an Schulen ergeben, dass die Jungs etwas dumm sind. Gleichzeitig sind Frauen natürlich eine „Minderheit“, die Frauenbeauftragte braucht und praktischerweise sind wir Frauen immer die Unschuldigen. Wir sind sexuell gemäßigter und gehen nicht zu Prostituierten ( außer wenn frau den exotischen oder den heimischen Callboy frequentiert ) und obwohl es zum Beispiel in Deutschland aufgrund der früheren Sterblichkeit der Männer 2,6 Millionen mehr Frauen gibt, sind wir nach Auffassung vieler Feministinnen immer noch das „besondere Geschlecht“. Die für alle Menschen zuständige Ressortchefin heißt Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Allein die Minderheit der geschlechtsreifen und sexuell aktiven Männer, die nicht in einer Familie Asyl gefunden haben, sind am Kabinettstisch als Gruppe nicht vertreten. Diese Männer müssen als lonly wolfs herumstreunen – ist das nicht eigentlich wirklich gefährlich?
Matthias Matussek "Die vaterlose Gesellschaft"
1999 hat der Spiegel - Journalist Matthias Matussek in seinem Buch „Die vaterlose Gesellschaft“ die Diskriminierung des Mannes in vielen Bereichen der Gesellschaft vor allem im Scheidungsrecht thematisiert und trat damit als einer der ersten Männer in Deutschland möglicher feministischer Hybris mit Humor, Fakten und Argumenten entgegen. Die Zahlen, Statistiken und Fälle, die der Autor Arne Hoffmann in seinem 2001 erschienenen Buch „ Sind Frauen die besseren Menschen? Plädoyer für einen selbstbewussten Mann“ zusammengetragen hat, sind für jede Frau ein Reiz selber autonom auch einmal über den eigenen Tellerrand hinaus zu denken. Da kann man einiges über Männer lernen, in einem Buch, das in keinster Weise frauenfeindlich ist. Beeindruckend sind die gesammelten Berichte des Schweizer Autoren Michael Walther, der das Buch: „Getrennt, geschieden…. Und Vater, 16 Männer sprechen sich aus“ schrieb. Wer Alice Schwarzers 16 Frauenprotokolle gelesen hat, sollte auch diese 16 Männerprotokolle aus der Wirklichkeit von 2004 lesen. Eine neue kleine Väter – und Männerbewegung ( zum Beispiel http://www.pappa.com/ , http://www.dabbel.de/rotemaenner/ und viele andere)
bestehend vor allem aus Vätern, die um ihr Sorgerecht kämpfen, macht darauf aufmerksam, dass das unbekannte Wesen, das von Simone de Beauvoir beschriebene „Andere Geschlecht“, inzwischen nicht mehr die Frau, sondern der Mann sein könnte.
Simone de Beauvoir "Das andere Geschlecht"
Arne Hoffmann "Sind Frauen bessere Menschen?"
Michael Walter "Getrennt, geschieden.. und Vater"
Der Feminismus war fast unabhängig welcher geistigen Provenienz und welcher konkreten Prägung notwendig und bleibt notwendig in den westlichen Gesellschaften, die ihn hervorgebracht haben und vielleicht noch mehr in den Gesellschaften, in denen die Frauen ihn am nötigsten haben könnten, wie zum Beispiel in den Ländern der zweiten und dritten Welt.
Die Schwulen und die Lesben haben sich weitgehend ihre Rechte erkämpft und das ist mehr als gut so. Diese verfügen über vielfältige Vertretungen, Lobbys und schlussendlich auch über eine Kultur des sich Artikulierens. Der Feminismus ist im gesamten Staatsapparat teils unbekannt tief verankert, und auch mit Etatmitteln und Posten versehen, obwohl es offenkundig ist, dass er nur Teile der Frauen anspricht und von einer speziell ausgerichteten Minderheit von Frauen seit fünfzig Jahren gelenkt und geleitet wird. Das macht den real existierenden Feminismus zum Teil extrem und zum Teil extrem langweilig. Ihm fehlt der dialektische, der demokratische Widerpart in Gestalt einer heteromännlichen Idee und einer heteromännlichen Vertretung. Feminismus muss nicht nur den Frauen nützen, sondern muss auch Spaß machen und Freude bringen. Und dazu gehört Spiel und notfalls auch Wettstreit und auch ein gesunder Antagonismus zwischen Mann und Frau. Aber der Feminismus hat keinen Spielgefährten. Die Feministenmasche vieler Männer, die sich auf die Weise Vorteile beim baggern versprechen, ist auch nicht sehr spannend. Sollte dem Geschlechterkampf nicht das Schicksal des Klassenkampfes lieber erspart bleiben? Die sozialen Probleme der Gesellschaft müssen trotz des Scheiterns des Klassenkampfes weiterhin vorrangig aufgelöst oder gelindert werden. Und das gilt auch für die Probleme zwischen Mann und Frau. Dazu sind jedoch nicht destruktive Ideologien das angesagte Mittel, sondern eine konstruktive Auseinandersetzung, die ein Kampf und auch ein Geschlechterkampf schließlich auch sein kann.
Alice Schwarzer und Günther Jauch bei der Verleihung des Bambi für das beste TV-Ereignis des Jahres 2004
Der inzwischen etablierte (alte )Feminismus und der Medienstar Alice Schwarzer persönlich feiern heute ihre Triumphe. Alice wurde allerdings nicht im Dezember 2004 (von einem „Penetrator“ alten Schlages Jacques Chirac)zur französischen Ritterin der Ehrenlegion geschlagen wegen ihrer Steigerungsformel Penis-Penetrieren-Penetranz, vielmehr geschah dies weil sie einst Simone de Beauvoir kannte, aber vor allem, da sie heute so lieb und nett und so schlagfertig in den Medien daherkommt und ihre bärbeißenden feministischen Intentionen so verpackt, dass das Ganze überhaupt nicht mehr weh tut. Sie ist umringt von einem Hofstaat immer jünger werdender Medienfrauen, die die inzwischen designerkompatible Macha umschwirren.
Barbara Schöneberger, Anke Engelke und Alice Schwarzer in Ankes letzter Late Night Show im Oktober 2004
Es steht fest, dass der Feminismus trotz seiner Irrtümer dreißig Jahre nach dem TV-Duell Schwarzer - Vilar einen Ritterschlag allemal verdient hat.
In meiner Rage hab ich grad bmrkeet, dass mein Kommentar ein wenig potschat formuliert wurde inkl. Grammatikfehler aber ich denke man weidf, was gemeint ist!
Kommentiert von: Suwadee | 09. April 12 um 23:22 Uhr
Keine Worte mehr (ist immerhin mehr als der Rest der Besucher srcheibt )Nein, im Ernst, auf mich wirken die Bilder irgendwie total surreal. Solche Landschaften sehen doch eher nach kfcnstlerisch gestaltet aus und nicht nach durch seismologisch und was weidf ich noch bedingte Einflfcsse fcber Jahrmillionen hervorgebracht.Einmal mehr mein Kompliment zu so tollen Aufnahmen, obwohl es wahrscheinlich auch wirklich schwierig we4re solche Wunder der Natur he4sslich darzustellen .
Kommentiert von: Joana | 10. April 12 um 08:03 Uhr
Hallo zusammen,finde den neuen Weblog der DMG super gut, die Themen sind hoch isenrtesant. Wer auch immer das ausgeheckt hat, ich gratuliere! Nun zum obigen Thema. Das ist in der Tat nicht nur eine Unversche4mtheit, sondern noch dazu eine Achtlosigkeit chronisch Kranken gegenfcber, die mit Worten nicht zu beschreiben ist. Stattdessen werden Alkoholiker und Junkies mit exzessiven Entzugstherapien nur so bepfeffert, ohne Zuzahlung versteht sich. Und wenn man mal wieder zur Flasche greift oder an der Nadel he4ngt was soll's?! Der ne4chste Entzug ist sicher. Wobei ich betone, dass man diesen Menschen unbedingt eine Chance geben muss!, aber dann bitte auch Menschen, die ohne ihr Dazutun chronisch krank sind. Wir die an Myasthenie erkrankt sind! Ich finde das als Myasthenie-Patientin (Lambert-Eaton-Syndrom) eine sagenhafte Ungerechtigkeit. Uns werden so oft Steine in den Weg gelegt, mitunter sogar von diversen c4rzten!, dann ist es zur Abwechslung mal wieder die Krankenkasse, die nichts rausrfcckt . Gott vergib Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! LG Jutta O.
Kommentiert von: Fernando | 10. April 12 um 15:27 Uhr
Seh ich etwas anders.Ich finds okay, dass die Lesben beim Denkmal dabei sind, aber ins KZ wrduen sie nun mal nicht gebracht.Ja, sie wrduen nicht erst genommen, aber genau deswegen so nehme ich an fcberlebten mehr Lesben als Schwule. Insofern wfcrde ich mal weniger Aufregung an den Tag legen. julia seeliger
Kommentiert von: Nana | 15. April 12 um 03:02 Uhr
jo mei, do somma widder. Gibt`s was Neues von der Frauenmfront?
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